Leiter sein

Was sind Leiter?

Eine Schar kann nur dann existieren, wenn es Leiter und Kinder gibt. Die Leiter der Jubla Birsfelden sind alle junge Leute zwischen 16-24. Sie besuchen die Schule, studieren oder absolvieren eine Ausbildung in einem Beruf. Leiter zu sein bedeutet meist mit einer Gruppe von mehreren Kindern zusammen zu sein und Gruppenstunden zu organisieren. Dazu kommen noch etliche andere Aufgaben, welche die Organisation unserer Scharen regeln. Die meisten Leiter besuchen in ihrer Zeit in der Jubla verschiedene Kurse zur Weiterbildung.

Interne Ausbildung

Jede Leiterin und jeder Leiter besucht im letzten Jahr vor dem Übertritt zum Leiter oder zur Leiterin eine interne Ausbildung. Bereits geschulte LeiterInnen geben Schulungen zu Themen wie Gruppenstunden, Anlässe, Elternarbeit, Pioniertechnik, erste Hilfe etc. Weiter müssen angehende LeiterInnen eine "Probezeit" in einer bereits bestehenden Gruppe absolvieren. Dabei können sie das Gelernte mit Unterstützung praktisch anwenden und erfahrenen LeiterInnen über die Schulter schauen.

Offizielle Ausbildung

KIKU(Kinderkurs): Für JungleiterInnen werden Basics, welche in der internen Ausbildung schon angesprochen wurden, vertieft und wiederholt in Form eines einwöchigen Lagers. Keine offizielle Anerkennung. J+S 1 (Gruppenleiter): Im ersten J+S Kurs werden erste Kenntnisse in Themenfeldern wie Pioniertechnik, erste Hilfe, Gruppenstunden, Seil- und Kartenkunde gelernt, geübt und schlussendlich geprüft. Mit dieser Anerkennung (J+S Lagersport/Trekking 1) darf eine Leitperson in einem J+S Lager (Sommerlager) eine Leitungsfunktion übernehmen und hat die Verantwortung für maximal zwölf Kinder. J+S 2 (Schar- und Lagerleiter): Im zweiten J+S Kurs werden Führungsqualitäten geprüft und vor allem Verbandskenntnisse erworben. Mit dieser Anerkennung (J+S Lagersport/Trekking 2) darf eine Leitperson ein J+S Lager anmelden, sowie unter ihrer Leitung durchführen.

Die Rolle eines Leiters / einer Leiterin

Die Leiterinnen und Leiter von Jungwacht und Blauring Birsfelden machen ihre Arbeit mit Herzblut. Es ist nicht selbstverständlich, dass man auf freiwilliger Basis etwa drei bis fünf Stunden pro Woche investiert, um diese ehrenamtliche Arbeit auf sich zu nehmen. Und diese Zeit ist keineswegs übertrieben! Gruppenstunde, Hock, Anlässe und zahlreiche Vorbereitungen und Weiterbildungen füllen einen grossen Teil ihrer freien Zeit aus. Sie tragen eine grosse Verantwortung, worüber sie sich im Klaren sind und bedanken sich bei allen Eltern für dieses Vertrauen. Es ist ihnen eine grosse Ehre, für ihr Kind eine Vorbildfunktion zu übernehmen und ihm viel neues mit auf den Weg zu geben. Wir wünschen uns, dass sich noch mehr Eltern bewusst sind, was es heisst, Leiterin oder Leiter zu sein und wie viel sie für diesen Verein investieren.